Diskussion - Meinungen - Fakten

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    • Diskussion - Meinungen - Fakten

      Hallo zusammen!

      Die letzte Zeit hab ich viel gelesen, hauptsächlich über Themen, die für mich interessant sind....
      Makro-, Natur- und Vogelfotografie,
      Dabei bin ich auf die These gestossen, daß eventuell in nicht allzu weiter Zukunft, die
      Fotografie, hauptsächlich auch in diesen Bereichen, darauf beruhen wird, mit hoch auflösenden,
      bzw. Highspeed-Kameras zu filmen. Dann wird eben aus den einzelnen Filmsequenzen ein
      geeignetes Foto isoliert. Also sowas in der Art, wie Reihenaufnahmen....eventuell nur in
      noch besserer Qualität.
      Was denkt ihr darüber? Wie sind eure Zukunftsprognosen? Können wir die "alten" Objektive weiter
      verwenden? Wie schnell wird dieser Schritt voran gehen.... Viele Fragen können auftauchen....
      Das soll auch einfach mal ein Thread über die Zukunft der Fotografie sein!
      Werden in nicht allzu ferner Zukunft richtig "gute" Fotos nur noch von Menschen mit dem
      nötigen Kleingeld gemacht werden können?

      Schreibt einfach, was ihr wißt, erhofft, wünscht....

      Ich hoffe, auf rege Kommentare, Visionen, Ideen und Fakten in diesem Thread!

      Viel Spaß! :thumbup_1:
      Gruß

      Christian

      Meine Bilder auf flickr.com


      Glück ist, was geschieht, wenn Kenntnis auf Vorbereitung trifft.
    • Auf jeden Fall ist es eine (sinnvolle) Möglichkeit, die Fotografie in speziellen Bereichen mit hochauflösenden (Highspeed-) Kameras zu betreiben, da diese beim Filmen definitiv mehr aufnehmen können, als man selbst, da man öfters nicht die Reaktionsschnelligkeit hat, den Auslöser im richtigen Moment zu drücken. Jedoch hätte dies meiner Meinung nach nichts mehr mit der "klassischen" Fotografie zu tun...

      Aber was das Thema des nötigen Kleingelds angeht, glaube ich nicht, dass richtig "gute" Fotos nur noch von reichen Menschen geschossen werden können. Gerade die [lexicon]DSLR[/lexicon] - Hersteller wollen ja einen möglichst großen Bereich der Menschen erreichen, auch die, die nicht so viel Geld haben. Auch diese Menschen sollen in der Lage sein, tolle Fotos zu schießen. Außerdem muss eine 2stellige Canon z.B. nicht unbedingt bessere Fotos hervorbringen, als eine 4stellige... es kommt eben auf das an, was den Auslöser drückt. :wink_1:


      Die alten Objektive erleben ja gerade einen richtigen Boom, da die Abbildungsqualität und der Preis oft in einem top Verhältnis steht... einige alte Toplinsen bekommt man für 5-10 Euro... :w00t_1: Ich denke also, die wird es noch einige Zeit geben...

      So viel erstmal zu meiner Meinung / meiner Einschätzung der Lage :biggrin_1:


      PS: Tolle Idee, so einen Thread zu eröffnen! :thumbup_1:
      Gruß, Dennis


      Canon EOS 600D | EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 IS II | EF-S 55-250mm f/4-5.6 IS II | EF 50mm f/1.8 | Helios 44-m mit EF Adapter | 2x Yongnuo YN-560-III | Manfrotto 055XPROB + 498 RC2 | Haida ND 3.0 | Lowepro Flipside 400AW


      Mein Wassertropfenprojekt hier im Forum
    • Meines Erachtens gibt es die klassische Fotografie schon jetzt fast garnicht mehr. Auf dem "platten Land" einen schwarz-weiß Film zu bekommen und den auch noch vor Ort entwickeln lassen zu können, ist inzwischen fast unmöglich geworden. Selbst in den Großstädten lichten sich die Örtlichkeiten für den Filmkauf. Egal ob man schwarz-weiß oder farbig fotografieren möchte. ABER es finden sich immer und überall Menschen, die dem Medium Film treu bleiben. Dies war auch bei den "guten alten Filmplatten" so, doch die industrielle Entwicklung hat die Verfügbarkeit von Aufnahmematerial nicht eingeschränkt sondern revolutioniert. Es enstanden Emulsionen, die sich billig auf große Mengen von Zelluloidträgern aufbringen ließen. Sie wurden massenverfügbar. Genauso verhielt es sich mit den Kameras. Erst hatten nur Fotografen die schweren alten Plattengeräte, doch dann kamen die kleinen 6x6 und sogar 35mm Kameras für fast jedemann. Beides wurde Massenware - Film und Kamera.

      Im jetzigen digitalen Zeitalter der Fotografie ist selbige noch beliebiger verfügbar: Fotoapparate in Größe von Zigarettenschachteln, Handyaufnahmen, "mitdenkende" Kameras... ABER: was, wie und in welcher künstlerischen Qualität etwas abgelichtet wird, bestimmt der diese Technik nutzende Mensch.

      Meine Prognose für die Entwicklung der Fotografie geht dementsprechend dahin, dass wir künftig sicher neue Medien und Techniken zur Bilderstellung sehen werden. Wir werden auch weiterhin Fotos machen. Ob wir aber inhaltlich gute oder schlechte Fotos machen (wollen), bestimmen wir. Ich glaube auch nicht, dass die Fotoerstellung zu teuer wird, um sie sich leisten zu können. So lange große Massen nach ihr verlangen, wird diese Nachfrage gestillt werden. Und dass die Möglichkeit, hunderte Bilder zu Spottpreisen entwickeln zu lassen, zu einem Qualitätssprung geführt habe, ist mir bisher verborgen geblieben. Also selbst mit ein paar Fotos weniger als heute könnte ich bestens leben. Mit welcher Technik ich an dieses Ziel komme, ob es dazu unserer klassischen Kameras und Objektive überhaupt bedarf, ist mir völlig egal. Diese Entscheidung überlasse ich getrost den Tüftlern, Wissenschaftlern und Erfindern. Sicher wird es aber so sein, dass neben meinen alten Mittel- und Kleinbildformatkameras dann auch ein Exemplar aus unserer heutigen digitalen Zeit zum Gedenken daneben stehen wird.

      Ehrlich gesagt freue ich mich auf neue Entwicklungen. Vielleicht kommt ja dabei mal ein großer Denker auf den Einfall für sinnvolle und einfache Bedienung der teuren Teile. Ich meine so in der Art wie es früher einmal war: Sonne lacht, nimm Blende 8!!! Nein ersthaft, ich freue mich auf neue Möglichkeiten und erwarte mehr Freiräume für Kreativität.
      Gruß

      Erik

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von ericam ()

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