Objektivberatung

    • Objektivberatung

      Hallo, ich bin neu hier und hab gleich die erste Frage bzw. Hilfewunsch, Erfahrung von euch...

      wie bereits in der Vorstellungsrunde ich bin Einsteiger in der Fotografie
      Meine Kamera ist die Canon EOS 650D 18-55mm.

      Ich bin auf der suche nach einen zweiten Objektiv.
      Als Einsteiger möchte ich mit zwei Objektiven einsteigen und somit auch flexibel sein.
      Mein Gebiet ist die Landschaft, Natur, Hunde, Urlaub zu fotografieren.
      Ich möchte anfangs ohne Stativ arbeiten und mit den zwei Objektiven meine Kamera richtig kennen lernen bzw. Flexibler sein und strebe ein objektiv mit größere Brennweite an.

      Habt ihr eine besondere Empfehlung für mich ?

      Grüße Jürgen

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Balu90 ()

    • Moin Jürgen,
      es gibt viele Objektive die man empfehlen kann, dass ganze kann man aber eingrenzen wenn Du uns mal dein Budget verrätst.
      Ich würde aber erstmal sagen, lerne mit der Cam und dem Objektiv welches Du jetzt hast.
      Das Bild von dem Hund ist ja nun nicht gerade der Bringer da geht mehr!
      Verinnerliche Dir erstmal das Zusammenspiel von Blende [lexicon]Belichtungszeit[/lexicon] und Isowert.
      Vollautomatik ist zwar schön und Gut aber versuche Dich mehr in den Programmen AV und TV.
      Lies intensiv Dein Handbuch oder kauf Dir ein zweites Buch dazu.
      Bevor Du Dir ein neues Glas kaufst-wie soll ich sagen? Na, vielen ergeht es nunmal so, es kommt erst die Cam im Kit mit dem 18-55 und dann muß mehr Brennweite ran. Ist ja nicht verkehrt nur wenn die Grundlagen im Wissen nicht da sind kommen auch keine Guten Bilder dabei raus.
      Also man verliert die Lust und die Ausrüstung liegt im Schrank, wofür sie einfach zu teuer ist.
      In der Zeit, in der Du liest und übst kannst Du noch ein wenig sparen, denn glaube mir das 18-55 ist schön zum üben aber es wird gehen! Denn wenn Du die Grundlagen drauf hast und erkennst das andere Objektive Deine Ergebnisse noch steigern können, dann ist das Teil nicht mehr lange in Deiner Tasche.
      Du kannst schon mal davon ausgehen, 500,- bis 700,- Euro auf den Tisch zu legen um zwei vernünftige Objektive zu bekommen. Das sind dann aber auch nur Objektive aus dem preislichen Mittelfeld.
      Bevor nun wieder Antworten kommen wie "schau mal der Oberlehrer!" :biggrin_1: , der bin ich nicht und will ich auch nicht sein!
      Das hier soll nur meine Meinung wiedergeben, ich habe selbst die Erfahrungen gemacht und sehr viel Geld verbrannt welches ich heute sehr gut gebrauchen könnte.
      Andere User ebenso wie ich könnten Dir jetzt bestimmt 10 Objektive empfehlen und Dich total verwirren. Dem solltest Du vorbeugen und erstmal üben um heraus zu finden auf was Du Wert legst.
      Gruß aus dem Westerwald!
      Rolf D.
      rd-pictures.fotograf.de
      facebook.com/RD-Fotografie-819690744777249/

      EOS R, EOS R6, EOS R7, EOS M50 MKII, EF 70-200 2.8 MKII, Sigma 120-300-2.8 Sport, Sigma 50-100 DC 1.8 Art, Tamron 35 1.8, Samyang 85 1.4 RF, RF 50 1.8, Tamron 24-70 2.8 G2
      noch ein wenig Blitzmaterial Stative und diversen Kleinkram
    • Hallo Jürgen,
      Geidans Ratschlägen sind richtig und würde ich so auch unterschreiben.
      Zu deinem Hundefoto: dass die Bildgestaltung ein wenig missglückt ist, haben dir schon andere geschrieben. Dass das Bild zu dunkel ist, lässt sich mit ein wenig Wissen über Kameratechnik vermeiden. Der Belichtungsmesser deiner Kamera ist auf einen bestimmten durchschnittlichen Grauwert geeicht. Ist dein Motiv nun überwiegend weiß (z.B. wie hier eine Schneelandschaft), versucht die Belichtungsautomatik deiner Kamera diesen durchschnittlichen Grauwert zu erreichen und lässt durch Schließen der Blende und/oder Verkürzen der [lexicon]Belichtungszeit[/lexicon] nur noch so wenig Licht auf den Sensor kommen, dass dieser Grauwert erreicht ist. Was natürlich zur Folge hat, dass das Weiß des Schnees und des Hundes nicht mehr weiß, sondern irgendwo zwischen weiß und Grau ist. Um dem entgegenzusteuern, musst du in den Belichtungsprogrammen AV, TV oder P eine Plus-Belichtungskorrektur eingeben, je nach Helligkeit zwischen 1/2 Blendenstufe bis zu 2 Blendenstufen. Und nicht vergessen, nach der Aufnahme die Belichtungskorrektur wieder zurückzudrehen. Bei überwiegend dunklen/schwarzen Motiven ist es umgekehrt. Die Belichtungsautomatik öffnet die Blende bzw. verlängert die [lexicon]Belichtungszeit[/lexicon] bis dein Motiv nicht mehr schwarz, sondern dunkelgrau ist. Dem mußt du durch eine Minus-Belichtungskorrektur entgegenwirken. Manuelle Belichtungskorrekturen sind in den Motivprogrammen und im grünen Programm nicht möglich, da hier alle Einstellungen von der Kameraautomatik gesteuert werden. Du kannst lediglich den Autofokus und den Bildstabilisator (wenn vorhanden) an den beiden Schaltern am Objektiv aus- oder einschalten. In allen anderen Punkten wirst du hier von der Kamera entmündigt. Also vergiss diese Programme gleich. Wenn Vollautomatik, dann die Einstellung "P". Hier hast du ebenfalls eine Vollautomatik, die du aber bei Bedarf manuell beeinflussen kannst. Geblitzt wird in den Programmen AV, TV, P und M nur, wenn du den eingebauten Blitz durch Drücken des kleinen Knopfs mit dem Blitzsymbol aktivierst bzw. wenn du einen angeschlossenen Aufsteckblitz einschaltest.
      Noch eins, kauf dir zu deiner Kamera ein Buch. Das gibts zu allen gängigen Modellen von verschiedenen Verlagen. Dort werden die Funktionen deiner Kamera viel besser und ausführlicher erklärt als in der Bedienungsanleitung des Herstellers. Du wirst es nicht bereuen.
      Viele Grüße aus dem Bayerwald - und willkommen im Forum!
      Heini

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von kaktusheini ()

    • Ergänzend zu meinen beiden Vorschreibern möchte ich noch sagen, dass Du auf jeden Fall auf einen Bildstabilisator (IS bei Canon) setzen solltest und bei zunehmender Brennweite besser ein Stativ einsetzt, da die Bilder sonst doch verwackeln... ansonsten kann ich den beiden nur zustimmen...
      Gruß, Dennis


      Canon EOS 600D | EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 IS II | EF-S 55-250mm f/4-5.6 IS II | EF 50mm f/1.8 | Helios 44-m mit EF Adapter | 2x Yongnuo YN-560-III | Manfrotto 055XPROB + 498 RC2 | Haida ND 3.0 | Lowepro Flipside 400AW


      Mein Wassertropfenprojekt hier im Forum
    • Siehste bjetzt geht es schon los, ich vermisse für meine Aufnahmen die ich mache weder Stativ noch Stabi!
      Gruß aus dem Westerwald!
      Rolf D.
      rd-pictures.fotograf.de
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    • geidan2405 schrieb:

      Siehste bjetzt geht es schon los, ich vermisse für meine Aufnahmen die ich mache weder Stativ noch Stabi!
      Tut mir leid, Anfängerwissen :biggrin_1: :unsure_1:
      Gruß, Dennis


      Canon EOS 600D | EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 IS II | EF-S 55-250mm f/4-5.6 IS II | EF 50mm f/1.8 | Helios 44-m mit EF Adapter | 2x Yongnuo YN-560-III | Manfrotto 055XPROB + 498 RC2 | Haida ND 3.0 | Lowepro Flipside 400AW


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    • Da nicht für, Stabi ist schön und gut hilftz bestimmt in vielen Fällen weiter.
      Ich setze da mehr auf Lichtstärke. Wird nun aber OT!
      Gruß aus dem Westerwald!
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    • Hallo Dennis,
      ganz so schlecht liegst du mit deiner Meinung nicht. Das Standardzoom von Geidan hat Blende 2,8, deines nur Blende 5,6 bei der längsten Brennweite. Das ist die vierfache [lexicon]Lichtstärke[/lexicon] und dementsprechend braucht er bei offener Blende und gleicher ISO-Einstellung nur 1/4 der [lexicon]Belichtungszeit[/lexicon], die du mit deinem Objektiv brauchst. Damit ist auch klar, dass du ohne IS und ohne Stativ viel eher verwackelte Bilder produzieren würdest als er.
    • geidan2405 schrieb:

      Bevor nun wieder Antworten kommen wie "schau mal der Oberlehrer!"
      Passt mir dieser Schuh... aber gut dann sage ich mal nichts dazu... :w00t_1:

      Über Stabi sowie die Objektive lässt sich vorzüglich diskutieren... was wir in letzter Zeit auch ausführlich hier im Forum gemacht haben.
      Zusätzliches Objektiv
      Einsteigerin sucht passendes Objektiv

      OT: Ich habe auch 2,8er Objektive, aber trotzdem setze ich immer mal wieder auf ein Stativ (ggf. Einbein)... bei statischen Motiven :w00t_1:
      Hunden + Pferden o.ä. laufe ich mit Stativ nicht hinterher
      Schöne Jross

      Uwe

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      Die Universalfrage nach Art.9 "Wat soll dä Käu?"

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      Mein Flickr Fotostream
    • auch hier ein liebes Dankeschön für eure hilfreichen Beiträge.

      Mein Benutzerhandbuch hab ich fast durchgelesen zur Kamera.
      Als nächstes werde ich mir noch ein Buch zur Kamera kaufen.

      Ich hab mein Preislimit bei 0-500€ angesetzt. Gern hätte ich, wenn es erstmal mit dem Objektiv 18-55mm gut klappt, ein Objektiv mit größere Brennweite. Dadurch meine Frage, damit ich mich schonmal nach weiteren möglichen Objektiven beraten und stöbern kann.

      Ich nehme das mit meiner Kamera sehr ernst und möchte natürlich mit eurer Hilfe sooooviel wie möglich lernen.
      Aufgeben werde ich nicht, ich probier es solang bis es klappt. Und hoffe das meine Kamera nie im Schrank rumliegen wird. :cool_1:

      Und....es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten :biggrin_1:

      In diesem Sinne...liebe Grüße und bis bald :rolleyes_1:
    • Hallo Balu,

      ich stehe fast an der gleichen Stelle, wie Du auch. Vor etwa einem halben Jahr ist eine 600D bei uns eingezogen - ebenfalls mit Standart Kit Objektiv bestückt. Da ich durch meinen Kollegen eine 50mm Festbrennweite (das 1.8er von Canon) testen konnte und die Linse relativ preiswert ist, habe ich mir die noch zusätzlich gegönnt.
      Nach stundenlangem Lesen in Büchern und Zeitschriften, "angefixt" durch viele Beiträge in Foren und vor allem durch Fotos von anderen ("...solche Bilder will ich auch machen können..."), habe ich mich dabei erwischt, wie ich immer wieder und immer öfter nach anderen Objektiven gesucht habe. Mal sollte es mehr Brennweite sein, mal mehr Lichtstärke... Makro klingt auch toll... :)

      Dabei rückte der eigentliche Grund des Kamerakaufs immer weiter in den Hintergrund: die Welt mit offenen Augen betrachten und Bilder machen. Jetzt habe ich mich wieder genau hierauf besonnen und werde erstmal lange und ausführlich meine Kamera testen und versuchen, wenigstens die absolut wichtigen Grundlagen der Fotografie zu verinnerlichen (und das kann schon eine ganze Menge sein). Und zwar mit dem, was ich jetzt habe... okay - ich habe noch ein altes 80-200 Objektiv aus Analogzeiten "reaktiviert", so dass ich auch in Richtung Tele ein wenig probieren kann Und bevor ich auch nur einen einzigen weiteren Euro ausgebe, schaue ich zuerst, was mir am Ende wirklich fehlt: Brauche ich mehr Brennweite oder mehr Lichtstärke? Was fotografiere ich am meisten oder am liebsten? Werde ich "speziell" (Makro)? Oder brauche ich eher etwas "universelles" aber dann auch richtig "gutes"? In welche Richtung entwickelt sich mein Hobby - ganz persönlich?

      Ich weiß, wie schwer es sein kann, einfach nur die Füße ruhig zu halten, wo doch der Markt an schönen, neuen Spielsachen so groß und so verführerisch ist... aber ich denke, dass ein überstürzter Kauf im schlimmsten Fall bedeutet, gutes Geld schlechtem hinterher zu werfen.

      Deine beiden ersten Schritte - Handbuch lesen und vielleicht ein Buch zur Kamera zu kaufen - sind schon mal super. Aber vergiss vor allem nicht, rauszugehen und Bilder zu machen (oder bei Mistwetter einfach alles mögliche drinnen zu fotografieren). Und ärger´ Dich nicht über all die Fotos, die nichts geworden sind (oder nicht so, wie Du es erhofft hast), sondern freu´ Dich über die, die gut geworden sind - und noch mehr über die schönen Augenblicke (im wahrsten Sinne des Wortes).

      Vielleicht lesen wir uns in drei, sechs oder noch mehr Monaten wieder und können uns über den "steinigen Weg von Anfängern" unterhalten? Schön wär´s - oder?
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