Fragen....

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    • Nach den ersten Tagen mit meiner Kamera hier der Fragenkatalog:

      1. ich habe gleich zu Beginn im M Modus fotografiert und nur ISO auf Auto. Damit hab ich dann versucht ein Gefühl fuer Blende und verschlusszeit zu bekommen ( 50mm festbrennweite leider nur das 1.8) die Ergebnisse sind bescheiden, ist mein Ansatz die Kamera so zu erlernen sinnvoll?

      2. motivsuche: ich Renn meist im Wald rum und gucke rechts, links, oben und unten, aber ganz ehrlich ich find nix was sich lohnt zu fotografieren. Wenn ich die Bilder hier teilweise sehe, fehlt mir vielleicht die Kreativität? Wie macht ihr das, gucken und auf alles draufhalten?

      3. ich hab ein Teleobjektiv canon 55-250mm 1:4-5,6, was nur bei Tageslicht taugt. Ohne Stativ ist im dunkeln Schluss mit Zoom. Und ich meine auch, das ich gefühlt nicht genug reinzoomen kann. Gibt es geeigneter Modelle, die nicht gleich 1000 € kosten:D

      4. der schaerfebereich beim 50mm festbrennweite ist nicht ueber das ganze Bild, bei blende 1.8. soll das so sein? Ich hab kürzlich eine Schnecke am Boden fotografiert, die von links nach rechts ueber das ganze Bild geht. Da sind aber trotzdem unschärfen an der schnecke, oder peil ich da irgendwas nicht?

      5. der Himmel! Wenn ich Landschaften fotografiere ist entweder die Erde zu dunkel oder der Himmel weiß statt Blau bzw. Überbelichtet. Kann sowas ausschließlich in Photoshop korrigiert werden?

      Wer blöde frage findet möge mir bitte eine entsprechende Antwort geben. :biggrin_1:

      Besten dank und Gruß
      Oliver
    • Warum nimmst Du für den Anfang nicht den Programm-Modus (nicht das grüne Rechteck, sondern "P") und schaust Dir dann anhand der Exif-Daten an, was die Kamera da gemacht hat.
      Und dass man die ISO-Empfindlichkeit verstellen kann, ist dir im Handbuch bestimmt auch schon mal aufgefallen...
      Die verschiedenen Modi der Belichtungsmessung sind auch gut im Handbuch erklärt...
      EOS 400D - EF-S 10-22mm f/3.5-4.5 USM, EF-S 18-135mm f/3.5-5.6 IS USM, EF 100mm f/2.8L IS USM Macro,
      EF 70-300mm 1/4-5,6 IS II USM, EF 100-400mm f/4.5-5.6L IS II USM
      EOS 400D - EF 28-135 mm f/3.5-5.6 IS USM
    • Eins vorne Weg, zeig doch mal ein oder zwei Deiner Ergebnisse mit dem 50mm!
      Bei Offenblende zeigen die Gläser Ihre Hauptschärfe im Zentrum des Bildes diese fällt zum >Rand hin ab!
      Vorsicht bei Blenden von 1.8 und kleiner, wenn Du nahe am Motiv bist reichen schon kleinste Bewegungen von Dir nach vorne und hinten um das Motiv aus dem Schärfebereich zu bringen.
      Bei der Motivsuche kannst Du nichts erzwingen, wenn Du losgehst mit dem Gedanken "Heute mache ich Bilder!!" kommt in dern meisten Fällen nüscht bei raus. Mach Dir im Vorfeld Gedanken, wo gehst Du hin , was gibt es da, Lohnt es sich, was will ich darstellen auf dem Bild, was für ein Licht herscht usw usw. Alles andere ist "Knipsen!"
      Gruß aus dem Westerwald!
      Rolf D.
      rd-pictures.fotograf.de
      facebook.com/RD-Fotografie-819690744777249/

      EOS R, EOS R6, EOS R7, EOS M50 MKII, EF 70-200 2.8 MKII, Sigma 120-300-2.8 Sport, Sigma 50-100 DC 1.8 Art, Tamron 35 1.8, Samyang 85 1.4 RF, RF 50 1.8, Tamron 24-70 2.8 G2
      noch ein wenig Blitzmaterial Stative und diversen Kleinkram
    • Umso größer die Blende (also umso kleiner die Zahl), desto kleiner ist der Schärfebereich ;)

      Normale Dinge und Portraits fotografiere ich Tagsüber überwiegend im Av-Modus, also dass ich die Blende manuell einstelle.
      Bei genug Sonnenlicht ist die Verschlusszeit dementsprechend sowieso kurz genug. Wenn nicht stelle ich den ISO Wert manuell hoch. Den habe ich nie auf Auto, da mir die Gefahr zu groß ist, dass der das zu oft zu hoch auswählt.

      Nur bei einigen Motiven (z.B. Sonnenuntergänge) stelle ich alles manuell ein.

      Ansonsten hilft es sehr, in RAW zu fotografieren - wenn mal doch was nicht passt, kann man es meistens noch gut korrigieren :)
      Liebe Grüße von Miriam und Lieblingsmodel "Amy"
      ---
      Canon EOS 600D + EF-S 18-55mm IS II [Kit] + Tamron SP 70-300mm F/4-5.6 Di VC USD
    • Ich kann mich da Rolf aus dem Westerwald ;)
      voll anschliessen....zeig ein paar Bilder... erzwingen geht nicht ...
      es gibt Tage, da sieht man einfach nix!!
      Aber wenn du weisst, was du ungefähr haben möchtest, was meist erst möglich ist,
      wenn du mit dem "Foto-Blick" einige Stellen abgelaufen/gefahren hast...dann die Grundkenntnisse
      intus hast... dann wird das auch....
      Manchmal bringts auch was, einfach eine Weile (ne Stunde, oder so) an einem Platz
      im Wald oder auf der Wiese zu verweilen...und man sieht mehr!
      Aber zeig mal ein paar Bilder....du bekommst schon Tipps!!
      Und keine Angst.....jeder hat mal irgendwann angefangen... manche schon analog....
      manche erst digital! Hier wird dir geholfen! .... Also los!!! :thumbup_1:

      edit: Und auch HIER gilt.... es gibt keine blöden Fragen....nur blöde Antworten!!!
      Nur sollte man auch ab und zu die Suchfunktion nutzen, da viele Anfängerfragen wiederholt auftauchen!
      Gruß

      Christian

      Meine Bilder auf flickr.com


      Glück ist, was geschieht, wenn Kenntnis auf Vorbereitung trifft.
    • Hallo,

      zu 1: Wie schon gesagt wurde, fang doch erstmal mit den Programmen P, AV und TV an, auch damit kannst Du die Zusammenhänge lernen ;) Und wenn Du die Einstellungen bzw. die Zusammenhänge alle aus dem effeff (Diskussion vermieden, juhu :biggrin_1: ) kannst, dann kannst Du Dir mal das Menü M anschauen (mein Tipp).

      zu 2: Wenn da nichts ist, dann ist da nichts
      :whistling_1: Es geht mir ziemlich oft auch so, jedoch wirst Du mit der Zeit ein Auge dafür bekommen, auch dafür, ob es sich lohnt, die Kamera auszupacken, oder nicht.


      zu 3: Nein :biggrin_1: Es gibt z.B. das EF 70-200mm f/2.8, welches lichtstärker und somit besser für dunkle Szenen geeignet ist, doch dieses kostet neu über 1000€ :unsure_1: Und einen größeren Zoombereich hat es ebenfalls nicht.

      zu 4: das ist schon richtig so, wie Du es beobachtet hast, Mitch hat es ja treffend beschrieben ;)


      und schließlich zu 5: Auch diese Beobachtung ist richtig, die Lösung wäre, in RAW zu fotografieren und es später zu korrigieren (Photoshop, Lightroom oder ähnliches)*. Alternativ könnte man auch ein HDR machen (aber nur vom Stativ!!). Aber auch das erfordert Nachbearbeitung.




      * Es scheiden sich bei diesem Thema die Geister, ob man lieber etwas zu dunkel aufnehmen soll und dann die Tiefen aufhellen, oder aber etwas überbelichten und dann die Lichter korrigieren sollte. Ich persönlich bin für beides zu haben, der Nachteil beim Tiefen aufhellen ist, dass es ab einem gewissen Wert ziemlich rauscht... Und wenn man zu viel überbelichtet, dann ist (insbesondere bei JPEG) die Zeichnung im Himmel meistens futsch, d.h. man hat einfach eine helle Fläche... Du siehst , es ist schon alles nicht so ganz einfach :biggrin_1:
      Gruß, Dennis


      Canon EOS 600D | EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 IS II | EF-S 55-250mm f/4-5.6 IS II | EF 50mm f/1.8 | Helios 44-m mit EF Adapter | 2x Yongnuo YN-560-III | Manfrotto 055XPROB + 498 RC2 | Haida ND 3.0 | Lowepro Flipside 400AW


      Mein Wassertropfenprojekt hier im Forum
    • Ich muß schon sagen.... Hut ab! DeRee hat die Sachlage so erklärt,
      wie wohl kein andrer hier die Zeit, bzw. Lust hatte!
      Dennis... Respekt!!! :thumbup_1:
      Aber meine Meinung...besser eine Blende überbelichten, wenn man Lightroom
      verwendet.... Da kommen bei Korrektur über LR die Tiefen besser zur Geltung! (Details)
      Gruß

      Christian

      Meine Bilder auf flickr.com


      Glück ist, was geschieht, wenn Kenntnis auf Vorbereitung trifft.
    • Danke für die zahlreichen Antworten. Die Tipps werde ich mir zu Herzen nehmen, zeige euch nachher mal die anfängerbilder.

      Übrigens habe ich mir ein neues Stativ gekauft, nachdem das billige sich in ein Bild geschlichen hatte. Promarkt macht ja zu da gab es 40% jetzt hab ich einen Kugelkopf von cullmann.

      Gruß
      Oliver
    • Oesophagus schrieb:

      mit dem komprimieren haut irgendwie nicht hin^^
      Und wieder der Verweis von mir auf das TOP - Tool: KLICK
      Gruß, Dennis


      Canon EOS 600D | EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 IS II | EF-S 55-250mm f/4-5.6 IS II | EF 50mm f/1.8 | Helios 44-m mit EF Adapter | 2x Yongnuo YN-560-III | Manfrotto 055XPROB + 498 RC2 | Haida ND 3.0 | Lowepro Flipside 400AW


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    • Hallo Oliver,

      die Enten sind doch von der Gesamtbelichtung und Schärfe schon mal garnicht schlecht. Nur würde ich mehr darauf achten, dass das Licht auch die Augen erreicht - heißt: nicht im Gegenlicht fotografieren, wenn denn Enten fotografiert werden sollen und sie nicht nur als Silhouette dienen.
      Und da ich nicht so sehr auf Entenä... stehe, würde ich sie auch in einer Position von vorn fotografieren wollen.
      Sollte dies alles am gegebenen Ort zur gegebenen Zeit nicht möglich sein, würde ich die Aufnahme nicht machen...

      Die Schnecke sieht mir verrissen und unscharf eingestellt aus... Kürzere [lexicon]Belichtungszeit[/lexicon] bzw. ein Stativ sind hier die Mittel der Wahl.

      Du siehst, beide Fotos lassen sich realiseren, wenn man an ihnen dran bleibt. Also gib nicht auf und nähere dich dem Thema nochmal. Beherrschst du es einmal richtig, profitierst du davon bei allen weiteren Aufnahmen - garantiert!

      Gruß, Erik
    • War ein finsterer Tag und ich war ohne Stativ unterwegs..die Enten waren halt am Wegesrand und mussten als Test herhalten. Habe dabei auch eher an diese Goldene Linie gedacht. Zur zeit "knipse" ich noch um eben genau diese Zusammenhänge zu verstehen und welche Einstellungen zu welchem Ergebnis führen. Die Enten sind bisher mein gefühlt bestes Bild :biggrin_1:

      Danke für das Feedback.

      Gruß
      Oliver

      P.s.: als bürofuzzie war ich schon lange nicht mehr so oft an der frischen Luft. :thumbup_1: