Wieder einmal etwas von der Vogelfront:
Ich hatte vor einer Woche die Gelegenheit einen bei uns sehr seltenen Taucher zu fotografieren, den Ohrentaucher. Wenn er überhaupt bei uns zu finden ist, dann nur im Frühjahr oder im Spätherbst wenn er auf der Durchreise ist.
Deswegen war meine Freude auch so groß ihn zu sehen. Und nach fast 2 Stunden Wartezeit bequemte er sich sogar dazu, in einer annehmbaren Entfernung zu fischen:

Foto1:
Hier gefällt mir vor allem die goldene Farbe, welche das Wasser durch die Spiegelung der Herbstblätter angenommen hat.

Foto 2:
Fotos beim Fischen waren eine besondere Herausforderung, weil er die Fische fast schon unter Wasser gefressen hat. Und war er einmal über Wasser, dann sah ich nur seinen Rücken

Bild 3:
Am Ende des Putzrituals werden die Flügel kräftig durchgeschüttelt

Hallo Hartmut,
meinst du bei Bild 2 dass der optimale Schärfepunkt am Rücken liegt? Ich war mir nicht sicher, ob es nicht eher Bewegungsunschärfe war. Es war mörderisch schwer, ganz ehrlich....... Der Taucher holt den Fisch unter Wasser und taucht etwas daneben wieder auf, und schwups, ist der Fisch weg. Und viel Bewegung macht er auch noch beim Fressen. Da bin ich an meine Grenzen gestoßen
Das Erste ist übrigens auch mein Favorit, so eine Farbspiegelung im Wasser kann man sich nicht aussuchen. Ich habe sie im See gesehen, aber wie sagt man dem Taucher dass er dort hinschwinnen soll? Irgendwann hat er mir den Gefallen gemacht, Glück!