UV-Filter oder Polarisationsfilter

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    • UV-Filter oder Polarisationsfilter

      Hallo Fotofreunde!

      Ich bin seit einigen Tagen stolzer Besitzer einer Canon EOS 700D.

      Da ich weiß, dass man einen Filter zum Schutz des Objektivs benötigt, stehe ich nun vor der Entscheidung, ob ein einfacher [lexicon]UV-Filter[/lexicon] kaufe oder doch lieber gleich in einen Polarisationsfilter investiere.

      Was ist besser bzw. reicht aus - Hama [lexicon]UV-Filter[/lexicon], coated, 67,0 mm oder Hama Polarisations-Filter, circular, coated, 67 mm?
      Ist die Größe von 67mm korrekt für die EOS 700D?
      Muss ich beim Polarisations-Filter etwas beachten oder kann ich gleich loslegen und fotografieren?

      Möglicherweise ist dies ein zu simple Frage und es gab sie schon hier ... Trotzdem vielen Dank für nützliche Hinweise von Euch, denn ich möchte am liebsten gleich bestellen und die Sicherheit meines Objektives gewährleisten und vielleicht beim Filter noch das Optimum rausholen.
      Nicht alles was glänzt, ist Gold!
    • Hallo Berliner Online Journalist ;) (Ich spreche gerne mein Gegenüber mit Namen an)

      Du vergleichst zwei verschiedene Filter mit verschiedenen Einsatzzwecken.
      Über den UV Filter streiten sich die Geister. Mein Geist sagt blödsinn, braucht man nicht mehr.
      Den Zweck, UV-Strahlen zu mindern übernimmt bei einer Digitalkamera eine Sperrschicht/-filter vor dem Chip.
      Als Schutzfilter für die vordere Linse wird er gerne genommen. Hat aber (in meinen Augen) den Nachteil, dass
      er das Foto beeinflusst und auch Licht schluckt.

      Polfilter..... Gut, wenn hochwertig. Sonst sind es zwei dunkle Gläser, die gegeneinander verdreht werden.
      Gute Polfilter haben ihren Sinn und auch ihre Berechtigung. Aber bei 67mm bist du dann bei +/- 100 EU.
      Über den Einsatzzweck des Pols will ich mich nicht hier auslassen. Das Web ist voll mit Info darüber.
      Aber ein guter Pol ist eine Sünde wert ;) bringt Farbe ins Bild.


      Gruß
      Rolf

      Ach so, die Filtergrösse hat nichts mit der Kamera zu tun, da sie auf das Objektiv geschraubt werden.
      Die Größe in mm steht vorne auf dem Objektiv. Tipp: Wenn du mehrere Filtergrößen brauchst, kauf den größten Filter und nutze dann Reduzierringe.
      Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden. (Franz Kafka)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Rolf_B ()

    • Wenn, dann ein UV-0 Filter. Der schluckt kein Licht... habe Testaufnahmen mit und ohne UV-0 Filter gemacht - selbe Blende, selbe Belichtungszeit... (jedenfalls nach dem Display der Kamera - ob sich die zweite Nachkommastelle verändert hat, zeigt die Kamera leider nicht an...)
      EOS 400D - EF-S 10-22mm f/3.5-4.5 USM, EF-S 18-135mm f/3.5-5.6 IS USM, EF 100mm f/2.8L IS USM Macro,
      EF 70-300mm 1/4-5,6 IS II USM, EF 100-400mm f/4.5-5.6L IS II USM
      EOS 400D - EF 28-135 mm f/3.5-5.6 IS USM
    • Ob man einen UV Filter als Schutzfilter nutzt, muss jeder für sich selber entscheiden.
      Manch einem reicht die Streulichblende als Schutz (Muss aber bei Canon häufig extra gekauft werden)
      Wenn du also den UV Filter als Schutz nutzen willst, spare hier nicht am falschen Ende.
      Da fallen mir als Firmen ein: Hama, Hoya, B&W (MRC Variante) und Heliopan

      Ein Polfilter hat im Gegensatz zu o.a. UV Filter dagegen direkt eine Wirkung auf das Bild...(Stichwort Reflexionen + Blau im Himmel)
      Hersteller wie oben

      Vielleicht hilft dir auch dieser CHIP Artikel weiter

      Du siehst also, man kann die beiden Filter nicht vergleichen und fragen entweder - oder :wink_1:
      Schöne Jross

      Uwe

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    • Da habe ich was feines im Web gefunden....

      " In der heutigen Zeit sind die lichtempfindlichen Sensoren einer [lexicon]DSLR[/lexicon] in zweifacher Hinsicht vor unerwünschtem UV-Licht geschützt. Die hervorragende Vergütung moderner DSLR-Objektive blockiert schon einen sehr großen Teil des einfallenden ultravioletten Lichtes. Zusätzlich befindet sich direkt vor dem Fotochip in der Regel ein UV-Sperrfilter, der die restliche Strahlung blockiert.

      Ein Einsatz von UV-Filtern an hochwertigen DSLR-Objektiven kann dennoch sinnvoll sein. Ein permanent montiertes [lexicon]UV-Filter[/lexicon] kann ein wirkungsvoller Schutz der Frontlinse vor Beschädigung und Verschmutzung sein. Gerade bei objektiven mit einem sehr großen Frontdurchmesser kann eine Reparatur mitunter sehr teuer sein. Ein [lexicon]UV-Filter[/lexicon] hingegen ist so preiswert, dass eine Beschädigung nicht weiter ins Gewicht fällt."

      Mehr mehr lesen möchte und auch als Quellennachweis, schaut hier -> objektivfiltertest.de/uv-filter/

      Gruß
      Rolf, der sich kein unnützes Glas vor die Linse schraubt.
      Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden. (Franz Kafka)
    • Rolf_B schrieb:

      Rolf, der sich kein unnützes Glas vor die Linse schraubt.
      Über das "unnütze Glas" kann man (bzw. können wir ja dann nächste Woche beim Essen) genüsslich diskutieren :w00t_1:
      Schöne Jross

      Uwe

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    • Rolf, es geht ja auch nicht um den UV - Schutz, sondern um den Schutz der Frontlinse. Und ehrlich gesagt kann ich nicht feststellen, dass meine UV-Filter Licht schlucken würden. Messtechnisch vielleicht - aber nicht in der Praxis. Bei billigen Filtern mag es allerdings das Problem von vermehrten Lensflares bis hin zu Geisterbildern geben - auch das habe ich persönlich nicht.
      LG Jens
    • O.k. Im Anfangsbeitrag habe ich überlesen "... zum Schutz der Linse...".
      Da kann man einen UV nehmen. Was ich aber auch nicht machen würde. Lieber dann doch wenn es etwas schmuddeliger wird einen Protect von Canon.
      Das ist kein Filter, sondern nur ein Schutzglas. Bei den L-Objektiven wird er empfohlen um die Dichtheit sicher zu stellen.

      Einen Polfilter als reinen Schutz ist unsinnig. Polfilter schlucken (viel) Licht und verändern das Bild.

      Gruß
      Rolf
      Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden. (Franz Kafka)
    • Entscheidung getroffen: UV-Filter als Schutz

      Ich danke Euch für die Informationen.

      Wie ich lese, scheiden sich hier wirklich die Geister und bei manchen Filtern bzw. Geräten scheint es unterschiedliche Ergebnisse zu geben. In der Tendenz, sag ich mal grob, überwiegt hier der [lexicon]UV-Filter[/lexicon], wenn es um den reinen Schutz der Linse geht (auch vom Preislichen her). Da kann ich später sicherlich noch mal nachrüsten, wenn dieser Filter dann doch nicht so will "... wie ich wohl will.".

      Habe mich für den [lexicon]UV-Filter[/lexicon] von Hama entschieden und bestellt. Warte nun drauf ...

      Werde mich in nächster Zeit intensiver mit meiner neuen Kamera auseinander setzten und bin gespannt, was ich so entdecken und wie ich so mit ihr fotografieren kann. Dann schau ich auch wieder vorbei und teile gern meine Erfahrungen mit Euch.

      Wünsche Euch ein schönes Sommerwochenende!
      Nicht alles was glänzt, ist Gold!
    • JenneB schrieb:

      Werde mich in nächster Zeit intensiver mit meiner neuen Kamera auseinander setzten
      Da gibt es immer den schönen Tipp - Buch zur Kamera kaufen - z.B. das HIER
      Schöne Jross

      Uwe

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    • Jenau, Cam auf den Schoß Buch aufschlagen und bei Seite eins beginnen. Lappi dazu, da immer wieder Fragen auftauchen die in der kleinen Fotoschule beantwortet werden.
      Gruß aus dem Westerwald!
      Rolf D.
      rd-pictures.fotograf.de
      facebook.com/RD-Fotografie-819690744777249/

      EOS R, EOS R6, EOS R7, EOS M50 MKII, EF 70-200 2.8 MKII, Sigma 120-300-2.8 Sport, Sigma 50-100 DC 1.8 Art, Tamron 35 1.8, Samyang 85 1.4 RF, RF 50 1.8, Tamron 24-70 2.8 G2
      noch ein wenig Blitzmaterial Stative und diversen Kleinkram
    • Da kann ich nur zustimmen. Dachte am Anfang auch, ich krieg das schon irgendwie durch Learning by Doing mit. Aber dann habe ich mir ein Buch zur Kamera besorgt und war echt platt, was da alles noch drin steckt bzw. wie falsch ich auch manche Symbole gedeutet habe. ;)
      Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein. (Philip Rosenthal)