Ich und mein "Schärfeproblem"

    • Das ist Quatsch!
      Wir können auch nichts besser als du, wir haben max. ne andere Ausrüstung, Zubehör,...
      So, jetzt gehen wir die Sache mal von Grund auf an.

      Du machst folgendes:

      Kamera, Stativ, im Wechsel beide (oder soviele wie vorhanden) und suchst dir ein Motiv, Landschaft.
      Machst tagsüber je ein Bild, Autofocus, ein Bild manueller Focus, lässt das Stativ da stehen, und gehst bei Anbruch der Dämmerung, 20 Uhr wieder in Action über und machst nocheinmal eine Serie, AF/MF, alle Objektive.
      Kein Auslöser, nichts, außer:
      AV, Offenblende.

      Dann vergleichen wir die 4 oder 6 Bilder.
      Gutes Licht, schlechtes Licht, relativ kurze [lexicon]Belichtungszeit[/lexicon], relativ lange [lexicon]Belichtungszeit[/lexicon].

      Erklärung:
      Wir finden heraus, ob Body und/oder Objektiv(e) richtig justiert sind, oder ob hier schon ein Problem auftritt. Offenblende tagsüber, weil in der Dämmerung AV sowieso auf Offenblende umstellt, und wir nur Bilder mit gleicher Blende vergleichen können.
      Testcharts am Siemensstern halte ich für Quatsch, da dieser sehr Praxisfern sind, nimm immer schön das mittlere AF-Feld und stell die Bilder zum Vergleich ein, out-of-cam, RAW in JPG, am Besten in RAW.
      Wenn du RAW nicht laden kannst, schick mir ne Mail oder PN und die Bilder, dann mach ich das für dich.
      Bilder immer in voller Auflösung.

      Das wäre doch gelacht, wenn wir dem Problem nicht auf die Spur kommen würden.
      analog & digital
      Spaß an starken Charaktären der mich noch mehr an meine Frau bindet!!!

      [IMG:http://www.thomas-heydel.de/banner/banner_4images.gif]
    • Ich will nicht mehr, weil mein Kopf für solche Daten nicht mehr aufnahmefähig ist. Habe in meinen Büchern und Zeitungen gelesen und ..... Aber ich bekomme das nicht mehr in mein Kopf hinnein. Die "blöden Fachbegriffe" alles ist so schön beschrieben und dann nur Frust wenn man dann sich seine Ergebnisse anschaut. Die Bilder haben keine Aussagkraft, keine ordentliche Schärfe und mir ist der Blick für Detail verloren gegangen.

      Bitte wie soll ich da nicht aufgeben. :cursing_1: :crying_1:
      LG Annett :smile_1:
    • Ach Annett,
      jetzt Qäul dich doch nicht so.
      Es ist ein Hobby und das soll doch Spass machen.
      Dann gib dir mehr Zeit.....

      Klingt jetzt evt. Doof aber: Der Weg ist das Ziel...

      Lg
      Egon
      EOS 50D, Canon EF 28-135mm 3.5-5.6 USM, Canon EF 85mm 1.8 USM, Tamron 28-75mm 2.8, Speedlite 430EXII
    • Machst tagsüber je ein Bild, Autofocus, ein Bild manueller Focus, lässt das Stativ da stehen, und gehst bei Anbruch der Dämmerung, 20 Uhr wieder in Action über und machst nocheinmal eine Serie, AF/MF, alle Objektive.=Thread&postID=23676#post23676']
      Bilder immer in voller Auflösung.[/quote]

      @ Honda: die Hilfe die du Nettchen bieten willst, ehrt dich und find ich total toll, aber wenn sie den obigen Tipp beherzigt, siehe Zitat. Hat sich die zweite Serie zwecks stativmangel erledigt. Geht dann nur freihand
      :biggrin_1: :biggrin_1: :unsure_1:
      lg Moni
      Zum Fotografieren braucht man Zeit. Wer keine Zeit hat, kann ja knipsen.
      -
      Urheber unbekannt
    • Sie hat ein Stativ! amazon.de/Cullmann-52125-Stativ-Alpha-2500/dp/B0013J6RXQ
      Halt ein billiges, klappriges, aber sie hat eins!
      Werden die Bilder tagsüber, in der Dämmerung nicht, müssen wir schauen, klappert das Stativ, oder kommt das Objektiv mitwenig Licht nicht zurecht!
      Ist das Bild verwackelt oder nur unscharf?
      analog & digital
      Spaß an starken Charaktären der mich noch mehr an meine Frau bindet!!!

      [IMG:http://www.thomas-heydel.de/banner/banner_4images.gif]
    • @Honda: klar hat sie ein Stativ. Aber du hast geschrieben: Bilder machen, Stativ stehenlassen.
      Abends wiederkommen. Bilder machen. Sorry, aber dann hat sie wahrscheinlich kein Stativ mehr.
      Aber nochmal, der Einsatz von dir ist toll und Nettchen sollte darauf eingehen!
      lg Moni
      Zum Fotografieren braucht man Zeit. Wer keine Zeit hat, kann ja knipsen.
      -
      Urheber unbekannt
    • Das Stativ kann man in der Garten, auf den Balkon, shit egal wohin stellen, Hauptsache, es wird nicht bewegt!
      Von Mir aus ins Dachfenster, was weis ich wo, in den Vorgarten!
      Es geht doch nicht um "in schönes Motiv", sondern um eins aus der Realität, mit mehr als schwarz/weiß auf dem Siemensstern (oder anderen Testcharts).
      analog & digital
      Spaß an starken Charaktären der mich noch mehr an meine Frau bindet!!!

      [IMG:http://www.thomas-heydel.de/banner/banner_4images.gif]
    • Huhu

      Nu lass mal den Kopf nicht hängen - hier sind soviele Leute die Dir gerne helfen möchten. Ich pers. würde sagen Du hast ein mächtiges Tief. Mach heute Pause oder auch morgen und fange ganz ganz von unten an. Fotografier Stein - Vasen - lasse gefährliche Farben aus und Bilder in der Dämmerung etc .. und fang Dich da erst mal wieder ein das Du positives siehst. Und dann nach und nach Schritt für Schritt weiter, und wenn das Tief dann wieder verflogen ist, denkst Du noch einmal über Zubehörkauf nach.

      So und nun zum Thema uns gelingt alles - vielleicht bau ich Dich damit wieder auf. Und wenn ich es damit nicht schaffe - mach ich ein Thread mit den verhunztesten Bilder aller Zeiten auf :biggrin_1:
      Bilder
      • _MG_1431.jpg

        303,05 kB, 800×1.200, 26 mal angesehen
      Das Equipment, welches wir gebrauchen spielt nur eine kleine Rolle. Vielmehr kommt es darauf an, es zu beherrschen. Sam Abell

      "Bei manchen Menschen ist der Hals am Hintern angewachsen, d.h. kein
      Rückgrat. Bei Vielen ist im Hals noch ein Kugelgelenk eingebaut, damit
      man seine Meinung schnellstmöglich in die richtige Richtung wenden
      kann." Dank an K. Korzus für den Spruch
    • Die Schärfe will ich anhand der kleinen Bilder nicht bewerten. Ich glaube auch nicht, dass die Schärfe das Probleme ist. Im Ernst, scharfe Bilder zu machen ist wie rückwärts Einparken - Eine Selbstverständlichkeit über die man keine Worte verlieren muss. Was nutzt denn aber ein blödes Bild wo was scharf ist? Dein letztes Motiv finde ich ganz gut. Die Umsetzung aber nicht gelungen. In allen deinen Fachbüchern hast du bestimmt gelesen, dass man Blumen nicht von oben herab fotografieren soll. Was heißt das konkret? Du musst dich dreckig machen, um ein gutes Bild zu erzeugen! Im Ernst, wenn ich eine Pflanze fotografiere, sind danach zumindest die Knie und die Ellenbogen besaut. In der Regel lege ich mich aber gleich längs auf den Boden. Für deine Pflanze hätte ich das 18-200 bei 200 mm genutzt, den Abstand so gewählt, dass du die Pflanze formatfüllend aufnehmen kannst. Die lange Brennweite hilft, den Hintergrund aufzulösen. Trotzdem musst du dir im Vorfeld überlegen, von welcher Seite du das Bild machst. Je weiter der Hintergrund vom Hauptmotiv entfernt ist, desto besser lässt er sich auflösen. Such dir also einen Hintergrund der möglichst weit weg ist und farblich passt. Für den Anfang schadet es nicht sich einen Hintergrund zu wählen, der dunkler als das Hauptmotiv ist.
      So und jetzt zieh dir alte Klamotten an und probier's aus. Vergleiche das Ergebnis. Wenn's nix bringt, kannst du immer noch die Flinte in's Korn werfen! Ich denke dein momentanes Problem ist, dass du unter "Knippseritis" leidest. Du findest alles irgendwie gut und möchtest es in einem Bild festhalten. In Folge dessen machst du unendlich viele Bilder und keines kann die Stimmung transportieren oder den Eindruck vermitteln, wie du es dir vorgestellt hast. So läuft der Hase aber nicht. Sei aufmerksam und wenn du eine Idee für ein Bild hast, dann bleib dabei. Mach dir Gedanken wie du das Gleiche Motiv anders ablichten kannst. Wie sähe vielleicht eine starke über- oder unterbelichtung. Wirkt das Motiv vielleicht besser, wenn ich es im vollen Gegenlicht abbilde und nur seine Silhouette darstelle? Welchen Einfluss haben unterschiedliche Brennweiten bei gleichem Bildauschnitt (sprich unterschiedlichen Entfernungen zum Motiv) auf das Bild? Du musst anfangen deine Bilder kritisch zu analysieren und dich zu fragen, was dir konkret nicht gefällt. Solange du selbst nicht weißt, was dich stört, kannst du es auch nicht abstellen. Es bringt nichts auf Kommentare zu vertrauen, die viel Höflichkeit und Kollegialität vermitteln, aber keinerlei kritischen Bezug zum Bild nehmen.
    • Tobi hat einfach nur recht!
      Mit "meinem" Test, wollte ich einfach nur Focusprobleme am Objektiv, oder am Body auswerten können.

      Mit verkleinerten Bildern sieht man nicht, was genau unkorrekt ist!
      Bild 1 von 3 - IMG_2656.jpg
      1/125 bei f5, klingt super, aber wissen wir ohne Vergleichbild, ob du die Nahgrenze nicht unterschritten hast und deshalb die Blüte vorn oder auch dahinter, etwas unscharf ist?
      Es wäre mit Nahgrenze, mit Bokeh mit falschem Fofuspunkt (ich seh allerdings keinen), mit Dejustierung zu erklären.
      Wissen wir, ob Objektiv zum Body, oder Body zum Objektiv passt, wenn wir keinen Vergleich haben??

      Wenn du an dir zweifelst, noch nie scharfe Bilder hattest, gibt es sehr viele Möglichkeiten, einige davon müssen wir ausschließen!

      Klar versteh ich dich, erst mal alles zu fotografieren was du siehst, ohne selbst zu wissen, was du darstellen willst, hoffend, es kommen zumindest für dich, "scharfe Bilder" raus!

      Du wirst sehen, in paar Tagen sieht die Welt ganz anders aus! Auch wenn die Kamera heute unterwegs ist, kannst du heute abend schauen, ob wenigstens "scharfe" Audi-RS4-Bilder zu sehen sind.

      Spätestens dann überlegen wir, alle gemeinsam, wo wir anfangen!

      Ein 18-55 halte ich nicht für schlecht, ein 18-200 kann ich nicht einschätzen, kenne ich nicht, und eine 500D macht 100%ig tolle Bilder.
      Ein Nettchen macht auch tolle Bilder, stolpert aber über Theorie und Praxis.
      Wenn da nicht geholfen werden kann, dann weis ichs auch nicht mehr, bin mir aber sicher, dass "Heilung" in Sicht ist!
      analog & digital
      Spaß an starken Charaktären der mich noch mehr an meine Frau bindet!!!

      [IMG:http://www.thomas-heydel.de/banner/banner_4images.gif]
    • Hey Du,

      wie Du weißt, sind meine Bilder alle noch Glücksache. Ich habe auch viel, zu viel, nachgelesen und versucht zu verstehen. Nun mache ich das anders. Ich fotografiere einfach das was ich gut finde. Mache mir keine all zu großen Gedanken über das "Wie oder Warum" (ok, die Basis beachte ich schon, aber ich durchbreche auch gerne mal die Regeln *lacht*). Natürlich sehe ich Dinge durch das Objektiv welches dann leider nicht so auf meiner Speicherkarte drauf ist wie ich es gesehen habe. Ich probiere auch ständig alles Mögliche an der Kamera aus (habe eine 1000D). Und so Manches verschwindet am PC gleich in den Papierkorb. Aber so immer öfter sind da Fotos bei die ich behalte und auch persönlich gut finde. Und Eines muss man sich auch vor Augen halten: Ein Foto ist ein Gemälde und immer im Auge des jeweiligen Betrachters sieht es anders aus. Lasse Dich nicht entmutigen. Und erzähle einfach weiter mit Deinen Bildern Deine Geschichte. Nichts anders sind Fotos. Jedes Foto ist eine Geschichte :cool_1: .

      lg

      Karen
    • Ich DANKE Euch allen für die netten Worte.

      Ja Honda ich muss zugeben: Ein Nettchen stolpert aber über Theorie und Praxis. Mir ist in manchen Dingen noch nicht das "Licht" aufgegangen und kann die Zusammenhänge noch nicht verstehen. :blink_1: Und bin ich an einem Punkt,wo ich die berühmte "Flinde" ins Korn werfen will.

      Mir fehlt halt so viel ...... Und wenn ich sehe wie sich hier alle weiter entwickeln. Und ich naja....

      Werde wohl nochmal ganz ganz von unten anfangen, wie Adoorane so schön sagt.

      Also bis bald.
      LG Annett :smile_1: